Frankfurter Psychiatriewoche 2024

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Besucher*innen,
Veranstalter*innen und Interessierte an der Frankfurter Psychiatriewoche 2024,

mit großer Vorfreude möchten wir Ihnen mitteilen, dass die Frankfurter Psychiatriewoche auch in diesem Jahr wieder stattfinden wird, und zwar von

Mittwoch, dem 4. September, bis Freitag, dem 13. September 2024.

Wir freuen uns darauf, Sie bei diesem wichtigen Ereignis begrüßen zu dürfen und gemeinsam mit Ihnen informative und bereichernde Momente zu erleben.

Grußwort von Stadträtin Elke Voitl

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich freue mich sehr, Ihnen dieses Jahr das Programm der Frankfurter Psychiatriewoche vorzustellen.

Die Psychiatriewoche lebt vor allem von Begegnungen und ist von direktem persönlichen Austausch und Erleben geprägt. Ihre Beteiligung ist also gefragt. Ich lade Sie als neue Gesundheitsdezernentin daher herzlich dazu ein, sich umfassend zu informieren und zu beteiligen. Wie schon in den Jahren zuvor, werden wieder zahlreiche Aspekte rund um das Thema Psychiatrie durch Vorträge, Lesungen, offene Gespräche, Workshops, Märkte und mehr angeboten. Es ist mir ein Anliegen, dass psychische Krankheiten in der Öffentlichkeit ihren Platz finden und Vorurteile in der Gesellschaft überwunden werden. Immer mehr Menschen trauen sich mittlerweile, offen über ihre psychischen Erkrankungen zu sprechen. Das ist eine positive Entwicklung, die in den letzten durch Krisen geprägten Jahren an Bedeutung gewonnen hat.

Auch wenn hinsichtlich der Pandemie inzwischen wieder mehr Normalität eingekehrt ist, spüren einige Menschen noch immer die Folgen dieser Krise. Neben Betroffenen stehen auch Angehörige vor herausfordernden Belastungen. Auch ihnen bietet die Psychiatriewoche Hilfestellungen für den Umgang im Alltag.

Ob es nun die Corona-Pandemie, der Krieg in der Ukraine, die Klimakrise, die starke Inflation oder die Summe aus allem ist – krisenhafte Zeiten können Menschen stark belasten oder zu Ängsten führen. Anfang des Jahres waren mehr als 15 Prozent der Menschen in Deutschland von Angststörungen betroffen. Auch dem komplexen Thema Angst kann auf der Frankfurter Psychiatriewoche auf verständliche Weise begegnet werden. Angst ist grundsätzlich ein überlebenswichtiges und ganz ursprüngliches Gefühl. Doch viele Menschen leben nicht erst seit den jüngsten Krisen in einer Angst, die nicht mehr gesund ist. Die Frankfurter Psychiatriewoche bietet einen Ort der Begegnung für psychisch Erkrankte und Angehörige. Das Programm ist vielfältig und reicht von Angeboten zur seelischen Gesundheit über Depression, Psychose oder Schizophrenie bis hin zum Themengebiet der Berufsausbildung mit psychischer Erkrankung oder Hilfe bei chronischen und seltenen Erkrankungen.

Jede Krankheit kann den Zusammenhalt von Familien oder Partnerschaften belasten. Nicht selten führen die Verantwortung, Pflege und Versorgung psychisch erkrankter Menschen bei Angehörigen zu so hohen Anforderungen, dass sie sich dadurch überfordert fühlen. Es kommt zu Konflikten und zusätzlich häufig zu wechselseitigen Schuldgefühlen. In diesen Situationen bedarf es der Hilfe von außen, damit Erkrankte und Angehörige besser mit individuellen Belastungen umgehen können. Nutzen Sie die Frankfurter Psychiatriewoche, finden Sie passende Angebote und nehmen Sie daran teil. Dazu ermutige ich Sie und lade Sie herzlich ein! Ich bedanke mich bei allen Beteiligten der Psychiatriewoche, die sich für diese gute Frankfurter Tradition einsetzen und sie von Jahr zu Jahr weiterentwickeln.

Herzlichst, Ihre Elke Voitl

Gesundheitsdezernentin der Stadt Frankfurt am Main

Für die Vorbereitungsgruppe sind im Einsatz:

Gerlinde Heusser, Prof. Dr. Sibylle C. Roll, Ellen Krier, Dr. med. Christiane Schlang, Dragana Trifkovic, Steffen Viehmeier, Bastian Kowalsky