
- Diese Veranstaltung hat bereits stattgefunden.
Diese Veranstaltung ist leider abgesagt: Gegen Arbeitszwang und Zwangspsychiatrie
14. September 2023, 14:30 - 16:30

Diese Veranstaltung ist abgesagt.
Was haben Zwangsmaßnahmen in der Psychiatrie mit unerwünschter Diagnose, Zwangseinweisung, Zwangsbehandlung und Entmündigung und der vom Jobcenter ausgeübte Zwang zur Erwerbsarbeit gemeinsam? In beiden Fällen zählt der Wille der Betroffenen nicht. In beiden Fällen handelt es sich um eine starke Machtasymmetrie, die zu Missbrauch einlädt und deren gesellschaftlicher Nutzen sehr fraglich ist.
Während bei der Zwangspsychiatrie direkte körperliche Gewalt ausgeübt wird, entziehen die Jobcenter die Gelder, die ein Mensch braucht, um existieren zu können, obwohl im Grundgesetz das Recht auf Leben in Würde für alle Menschen gefordert wird, auch für unbotmäßige, faule, unsympathische. Wäre eine gewaltfreie Psychiatrie ein Weg zum Recht auf Faulheit, weil sich dann jede/r für verrückt erklären lassen könnte?
Referent ist René Talbot, der seit vielen Jahren sowohl in der Irren-Offensive aktiv gegen die Zwangspsychiatrie, als auch ein Protagonist des Rechts auf Faulheit ist, siehe rene-talbot.de