
Bedingungsloses Grundeinkommen und psychische Gesundheit – Berichte aus Spanien und von der UNO
10. September 2025, 15:00 - 17:00
kein Eintritt
In Zeiten multipler Krisen, die einen Anstieg psychischer Krankheiten mit sich bringen, wird die Einführung eines Grundeinkommens von der UNO und diversen Staaten, besonders im Globalen Süden, als wichtige Maßnahme diskutiert. Menschen in prekären Situationen würde es die Angst vor Armut nehmen und ihre psychische Befindlichkeit in dieser Hinsicht entlasten. In Spanien wird dieser Tatbestand schon länger thematisiert. Ein Grundeinkommen würde auch nicht nur die Stigmatisierung von Transferleistungsbeziehenden beenden, sondern ihnen eine Basis bieten, nach einer gesundheitlichen Krise achtsam und ohne bei Rückschlägen finanzielle Einbußen befürchten zu müssen wieder ins Erwerbsleben einsteigen zu können.
Referentin: Elfriede Harth ist Mitgründerin der Initiativgruppe Bedingungsloses Grundeinkommen Rhein-Main sowie der Regionalgruppe Rhein-Main des Netzwerks Care Revolution. Sie hat Soziologie studiert und war mehrere Jahre in der Entwicklungszusammenarbeit in Lateinamerika tätig.